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Das GAIA-Tagebuch
Lest, was bei Gaia jeden
Monat
los war...
P.S. Die anderen
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gibt's hier...: 2014 2013 2012 2011 2010 2009 2008 2007 2005 2004 2003 2002
2006
November 2006
18.11.2006: Herzogenaurach - Kneipennacht - Heaven
Zugegeben:
Wir sind heute etwas skeptisch nach Herzogenaurach gefahren, denn
letztes Jahr, als die Wirte das Fest zum ersten Mal selbst organisiert
hatten, war noch nicht sonderlich viel los. Außerdem sind wir
wieder im Heaven und das liegt im ersten Stock mit enger Treppe. Und
dann sind wir doch sehr erstaunt, dass kaum Werbung gemacht wurde
- zumindest stand nichts im Internet. Bei der Hinfahrt entdecken wir
aber zumindest einige Plakate und wir lassen uns sowieso gerne eines
Besseren belehren. Der Aufbau ist erstaunlich entspannt - neben dem
Heaven gibt's einen super-leckeren Döner, und überhaupt
strengt das alles überhaupt nicht an, wenn man nebenebei
einen Clubsieg im Radio hören kann. Yes! Gute Laune - die
Vorfreude steigt ...
Und abends wird's dann gegen unsere
Erwartungen nach ein paar Songs gerappelt voll - und diesmal bleibt das
auch den ganzen Abend über so. Die Herzogenauracher brauchen
zwar ein bisschen, bis sie aus sich rausgehen, aber unsere treuen Fans
Kerstin und Micha mit Anhang zeigen ihnen schreiend, wo's lang geht -
Danke! Schön, euch zu sehen und zu hören!!!
Irgendwie gehen
uns das erste Mal seit langer Zeit die Songs aus, wir fangen diesmal
aber auch extrem früh an und außerdem machen wir bei
Kneipenfesten auch nur ganz kurze Pausen, damit uns nicht so viele
weglaufen ... Es liegt auch ein bisschen dran, dass wir schon
länger keine intensive Programmproben mehr gemacht haben und
einige Songs auch deswegen auf der Ersatzbank schmoren, weil wir
nicht wissen, ob wir die noch hinbekommen - bei dem einen oder anderen
versuchen wir's einfach mal - und es klappt erstaunlich gut, aber
trotzdem müssen wir am Schluss noch ein paar
Wiederholungen spielen. Tja - alles in allem also ein viel besserer
Gig, als wir's erwartet hatten.
Einziger Minuspunkt: Einige
Super-Idioten liefern sich während des Abbaus noch eine extrem
grobe Schlägerei ... Erstens ist das eklig und zweitens
verzögert das unseren Abbau, weil wir nicht mehr gefahrlos an
unser GAIAmobil kommen.
Oktober 2006
28.10.2006: Erlangen - Night Live - Berto's Cafe
Im
Übungsraum treffen wir gleich mal fast die
ganze AM/FM-Mannschaft, die heute in Gunzenhausen spielt; wir
bauen gleichzeitzig ab.
I
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In Erlangen sind wir wie immer bei solchen Festivals gespannt auf die Kneipe, die man uns diesmal zugeteilt hat. Obwohl
das Berto's in der Hauptstraße ist, kannten wir das bis jetzt nämlich nicht;
... liegt etwas versteckt in einem Innenhof.
Erst
einmal ein Komliment an die Kneipenbesitzer: sehr nette Kneipe und auch
ein angenehm abgedrehter Musikgeschmack, was die Konservenmusik angeht
(live natürlich sowieso). Der Weg vom GAIAmobil bis zur Bühne ist zwar
ganz schön weit, aber es gibt dafür nur 2 kleine Stufen ... |
Bis
auf die Nachricht, dass der Club kurz vor Schluss noch das 1:1 gegen
Dortmund kassiert hat, läuft der Aufbau entspannt und ohne
größere
grüne Sprechblasen. Weil Krummbär kaum Licht mitgenommen hat,
findete er sogar noch die Zeit, seine Spicker zu sortieren (... von
denen er immer weinger braucht ...) |
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Nachdem
wir jetzt schon öfters beim Night live in Erlangen gespielt
haben, finden wir ja, dass das Kneipenfest hier nicht ganz so
kultig ist wie in manchen anderen Städten, wenn man bedenkt, was
hier sonst so los sein kann, wahrscheinlich wird auch nicht
genügend Werbung gemacht. Wie auch immer - es füllt sich
trotzdem recht flott und es wird ein "angenehmer" Auftritt ... den
Ausdruck hat heute ein Zuschauer geprägt - da punkt man sich auf
der Bühne einen ab, und dann sagen die, dass die Musik ganz
angenehem ist ;-)
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Na
ja, nachdem wir keine Vor-der-Bühne-Kamera hatten, kann ich nur
diese Wackelaufnahme vom Gitarristen bieten; gleichzeitig spielen und
fotografieren ist einfach schwer ... |
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Als
alte Kneipenfestprofis entwickeln wir schon lange verschiedene
Strategien, wie man es schaffen könnte, dass die Leute in den
Pausen nicht weggehen; das ist zwar gemein, weil die anderen Bands ja
auch Publikum wollen, aber wir haben sowieso auch noch keine
Lösung gefunden. Im Prinzip wäre es ja auch egal, wenn man
spielt, kommen sie normalerweise schon wieder rein, aber die
Rocky-Einlage geht eben nur direkt nach einer Pause, und ausgerechnet
da sind immer Lücken im Publikum; deswegen heute die glorreiche
Idee vom Koyle, Stefan in Strapsen auf die Hauptstraße zu
schicken, um die Leute reinzulocken. Ein echter Flopp: Es gehen mehr
Leute raus als rein ... Die Leute auf der Sraße lachen sich zwar
tot, denken aber glaube ich, dass wir was anderes als nur ihre
Anwesenheit von ihnen wollen.
Wie auch immer - ein
angenehmer Abend mit vielen Zugaben und einem entspannten Abbau bei
cooler Musik. Da geht's einfach leichter.
Angenehm auch, in der Hauptstraße einzuladen, ohne sich durch Glasscherben kämpfen zu müssen.
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PS: Saitenriss bei beiden Gitarristen!
PPS: Obwohl wir das Gefühl haben, früh dran zu sein, ist AM/FM wieder vor uns da ... |
07.10.2006: Freising Brause
Erst mal sorry: Die Homepagetechnik klappt zurzeit nicht so gut - wir arbeiten dran ...
Das
erste Konzert nach der Sommerpause führt uns nach Freising in die
Brause. Wir freuen uns drauf, weil es letztes Jahr sehr lustig war und
weil wir wieder 80 Meter Luftlinie von der Bühne entfernt
übernachten können - bei "Kornhubers" ...
Die Karawane
kommt um kurz nach drei in Freising an und wir haben einen entspannten
Aufbau. Hans-Jürgen und Flo haben schon alles vorbereitet; die
geniale Doppel-Billiardtisch-Konstruktion dient wieder als
Schlagzeugpodest. Falls wir hier noch mal spielen dürfen,
müssen wir uns noch eine Stufenkonstruktion überlegen, damit
wir etwas eleganter raufkommen ...
Hier die wichtigsten Fakten:
1.
Roli knackt diesmal nicht den ewigen Flipperrekord, den er letztes
Jahr selbst aufgestellt hat. (Backstageraum mit Flipper - wir lieben
es!!!)
2. Das Brauseteam verwöhnt uns mit einer Jacky-Cola-Kur.
3.
Ach ja: Trotz Soundblindflug, da Olli kein Platz hat (... und
außerdem mit Oli das Konzert nach ca. 5 Minuten beendet
wäre, weil die nächsten Anwohner 5 m neben der PA-Box
wohnen), bringt es wieder mächtig viel Spaß; die
Freisinger schauen nur 30 Sekunden verunsichert und sind dann voll bei
der Sache. Super!!!!!
4. Koyle kackt eine Röhre ab; er
verdächtigt die zur Grobheit neigende Roadcrew, was Ärger
gibt, weil er diesmal abbaubefreit war ... - ... scheiß
Gitarrensound ...; außerdem geht der Sender beim
"Rosie-Bodenturnen" auch noch kaputt - was für ein Pech
Gegen Ende des Konzerts wirkt die Jacky-Kur schon bei den ersten Musikanten und beim Schlagzeuger.
Letzterer
hat seinen größten Auftritt nach der Show. Mit zwei
Landshuter Fans, die uns von den legendären Bergkonzerten kennen
und deswegen nach Freising gefahren sind - juhu, man kennt uns auch in
Ober- und Niederbayern!!! - haben wir noch einen riesen Spaß. Wir
erfahren u. a. diverse Geburtstagswünsche vom Roli, na ja - muss
man vielleicht selbst erlebt haben ...
Wie auch immer:
Vielen Dank an alle, die in der Brause mitgefeiert haben, vor allem an
Flo und Hans-Jürgen, was für eine coole Kneipe!!!!
PS:
Die Bilder sind aus Versehen gelöscht worden - Krummbär,
müsste aber noch ein paar auf CD haben - hau's mal rein, wenn du
Zeit hast ...
Juli - September 2006
Die
Sommerpause ist auch diesmal wieder ziemlich lang; diesmal
brauchen wir die Zeit um den neuen Übungsraum hinzubekommen. Die
erste Probe kann erst Mitte September stattfinden, vorher sind 100
Sachen zu erledigen; und der Tagebuchschreiber hat davon keine
erledigt. Dafür hilft der AM/FM-Walter, der die
Abdämpfungsmaßnahmen übernimmt - klingt super (voher
war auch soundtechnisch an Proben nicht zu denken) und schaut super
aus. Juhu - jetzt haben wir einen reinen Ü-Raum, einen Abstellraum
und einen Vorraum - so super war's noch nie!
Tja, ab Mitte September gehen die Proben also endlich wieder los. Wir
werden nach dem Freising-Gig dann mal wieder eine Probephase einlegen,
weil wir momentan nur das Programm durchchecken mussten.
Ideen für neue Sachen sind aber immerhin schon wieder genung da.
... und hier einige Eindrücke aus dem neuen Ü-Raum ...
Juli 2006
07.07.2006
Erlangen - Alexandrinum - open air
Zum dritten Mal dürfen wir nun schon hier auf dieser geilen
Party spielen. Und das 4. Mal ist schon abgemacht, denn es war wieder
der helle Wahnsinn. Wir spielen wieder, bis der Anruf vom Mixer kommt,
und vor der Bühne geht einfach nur noch die Post ab - das bringt
Spaß! Das Alexandrinum ist brechend voll und vorne tummeln sich
auch einige unserer liebsten GAIAoniken, die in ihrer Euphorie ab und
an die Bühne stürmen und das Publikum anstacheln,
ständig "Ring of fire" von uns zu fordern, bis Gnadenlos-Oli die
Mikros auf Mickey-Mouse-Sound stellt, was unsere Lieben aber nicht
schnallen, weil man das auf den Monitorboxen nicht hört - witzig
...
Kurz: Riesen Spaß!
Grausam ist nur das Abbauen; die Party leert sich einfach nicht, und
wir müssen mitten unter den Feiernden den ganzen Scheiß
abbauen und dann noch das Gaia-Doppelmobil in das immer noch
rappelvolle Alexandrinum rein- und rausmanövrieren.
Scheiße, sein eigener Roadie zu sein, statt mitzufeiern ...
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Übrigens: Andi, unser
glorreicher WM-Torwarttrainer, hat nicht
nur Jens Lehmann mit Spickern ausgerüstet.
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PS: ... und hier noch Bilder von der geheimen Stagekamera:
01.07.2006
Lauf - Kunigundenkirchweih; open air vorm Feuerstein
Wir sind gespannt, wie das heute laufen soll, denn die
Viertelfinalspiele werden hier auf Großleinwand gezeigt, was Vor-
und Nachteile haben kann. Das Nachmittagsspiel (England - Portugal) wir
mit Ton
gezeigt; in der Pause machen wir Schnell-Soundcheck, was gut
läuft, weil wir viel Zeit haben für unsere Vorarbeiten.
Nebenbei bekommt man das Fußballspiel mit - super! Der
Konzertbeginn verzögert sich, weil das Spiel in die
Verlängerung und ins 11-Meter-Schießen geht. Was ist
bloß mit den Engländern beim 11er-Schießen los? John,
wie geht's dir? You'll never walk alone!
Nach dem Spiel geht's sofort mit dem "Nachmittagsblock" los, wo wir am
Ende
wieder den einfach sensationellen Basti einbauen. Basti wird nicht nur
bald der beste Musiker bei uns sein, er ist jetzt schon der einzige,
der
ein echtes Rockerleben führt: kommt kurz vorm Gig, spielt, bricht
die Herzen der stolzesten Frauen und lässt sich von einer davon
wieder
heimchauffieren ... Wir wollen auch mal so sein, wenn wir groß
sind!
Im zweiten Block verliert Brasilien gegen Frankreich - diesmal ohne
Ton. Die eine Hälfte hört und schaut uns an, die andere
schaut Fussi, hört dabei GAIA und informiert uns zwischen den
Liedern über Spielstand usw... Irgendwie funktioniert das
erstaunlich gut. Alles in allem eine runde und entspannte Sache und ja
fast schon ein
Heimspiel für uns. Wir erfüllen wieder einige
Publikumswünsche, weil man uns so freundlich fragt; es ist ja auch
fast schon Tradition, dass wir immer mal wieder Lieder spielen, die wir
noch nie geübt haben, aber Bedingung sollte sein, dass jeder das
Lied zumindest vom Hören kennt - der Rest funktioniert dann
meistens
schon (wenn's einfache Gassenhauer sind); heute gehen wir aber
damit
in die Geschichte ein, die weltweit schlechteste Interpretation von
"'54, '74,
'90, 2006" von Sportfreunde Stiller abzuliefern. Wegen permanenter
Nachfrage und weil zufällig jemand die CD (mit Akkorden) dabei
hat,
lassen wir uns überreden, eine nette junge Dame am Gesang zu
begleiten, obwohl 3 von uns das Original noch nie bewusst gehört
haben. Nach dem 2. Akkord stellt sich heraus, dass da was nicht stimmen
kann - es wäre besser gewesen, sich auf sein Gehör zu
verlassen, aber es ist zu spät ... Hey, unbekannte
Sängerin: Du kannst nichts dafür.
Wir legen dann noch zwei Metallicas als Rausschmeißer nach, um
den Menschen andere Ohrwürmer mit auf den Weg nach Hause
mitzugeben.
Dankeschöns gehen heute an das Feuersteinteam, an Sonja und Martin
für das Fotoalbum, an Basti, Walter und Petra fürs
Möglichmachen der Angusshow, an die nette Döner-Mannschaft,
an unseren Oli für alles und
an die Laufer Gaiasympathisanten, die uns sogar während der WM
treu sind.
Juni
2006
24.06.2006
Schloss Oberschwappach
Trotz aller Warnungen konnten wir unsere Lieblingsfans Sonja und
Martin nicht daran hindern, uns als "Rausschmeißerband" bei ihrer
Hochzeitsfeier zu engagieren. Nicht, dass wir da nicht spielen wollten
- im Gegenteil, wir fühlen uns geehrt - aber Hochzeiten
haben für eine Band wie uns ein gewisses Risikopotenzial -
eigentlich weniger für uns als viel mehr für das Brautpaar,
und deswegen raten wir immer ab. Aber es ging alles gut!
Die Fahrt nach Oberschwappach bei Haßfurt ist
schön und gemütlich. Es macht sich lediglich etwas
Nervosität breit, dass wir womöglich das Achtelfinalspiel
Deutschland - Schweden verpassen könnten. Aber auch heute haben
wir Glück: Wir haben noch ewig Zeit, und es wäre sowieso kein
Platz zum Aufbauen da, solange der Alleinunterhalter spielt. Wie der
Zufall so will, wird das Spiel in "Schwappe" in einem kleinen Zeltchen
gezeigt. Danke an unseren
Lotsen! Ich habe leider den Namen vergessen ... Juhu; 2:0! Gute
Stimmung (außer dass Kati und Koyle aus Versehen randalieren und
einen Tisch beim Locker-Dagegenlehnen zerstören)!
Wir bekommen danach im Schloss sogar durch eine kurze Umbauaktion eine
kleine Bühne zugeteilt und haben viel mehr Platz als
befürchtet.
Sonja und Martin sind sichtlich erleichtert, dass die jungen Leute
gleich mitmachen und auch die älteren nicht gleich alle
rauslaufen, sondern unauffällig an ihren Hörgeräten
drehen und/oder einfach auch mitmachen.
Und schon wieder zeigt uns ein jugendlicher Gast, wo der (Metal)-Hammer
hängt. Er spielt mit uns fehlerfrei Metallicas Enter Sandman.
Wahnsinn, wie talentiert manche Menschen sind - Respekt,
Alexander!
Liebe Sonja, lieber Martin - von hier aus noch einmal herzlichen
Glückwunsch und alles Gute für eure Zukunft!!!!
23.06.2006
Lauf: Altstadtfest - Martin-Meinzer-Bühne
Leider ist Martin Meinzers Bühne diesmal in einem kleinen
Innenhof und nicht mehr mittendrin. Dafür ist die Bühne
diesmal viel stabiler und man kommt mit dem GAIAmobil relativ nah ran
zum Aufbauen. Die Bühne nimmt fast die Hälfte vom Hof ein -
davor kommt eine übersichtliche Durchgangs- bzw.
Stehplatzfläche und nur noch 2 Reihen Bierbänke - und dann
schon die nächste Hauswand - wir befürchten schlimmste
Soundprobleme und randalierende Anwohner. Aber es kommt ganz anders:
Die Anwohnerkinder sind begeistert und der Sound ist auch gut. Die
kleine Gasse zum Hof füllt sich schnell mit neugierigen und
feierbereiten Menschen und es wird ein richtig schöner Partygig.
Highlight ist auch dieses Jahr wieder Sebastian Krumm, der 3
AC/DC-Songs perfekt spielt (mit Solo) - langsam wird's unheimlich, wenn
einen schon die Viertklässer an die Wand spielen. Wie auch immer:
Sämtliche Hüte ab, Basti!!!!!!
Nachdem wir keine PA mitnehmen mussten, ist auch der Abbau erstaunlich
entspannt - so früh wie heute waren wir schon lange nicht mehr
daheim.
PS: Leider stand der falsche Termin auf der Laufer Altstadtfestpage -
falls jemand wegen uns am Smastag da war: Sorry, wir haben Freitag
gespielt!
03.06.2006
After-Berg-Show im Strohalm
Nachtrag: Es war auf jeden Fall wieder sehr witzig und hitzig;
und außerdem nutzen wir den Gig gleich um weiteres Zeug vom alten
in den neuen Ü-Raum zu karren.
Statt Konzertbericht kopieren wir doch in dem Fall einfach einmal den
liebevollen Gästebucheintrag vom Martin H. ins Tagebuch:
Pünktlich zur WM 2006 präsentierte sich das gemischte Team
von Gaia Returns einer Spiellaune, welche die Kollegen Ronaldo,
Ronaldinho, Zidane, Beckham und Ballack vor Neid erblassen lässt.
Nur zu Beginn benötigte das Team um Keeper Roland Eitel einen
gewissen Motivationsschub und nachdem auch die Diskussionen mit Katis
Zeugwart respektive Schminkwart ausgestanden waren, konnte es auch
schon losgehen. Noch ein paar Einstellungen am Sound und schon
wirbelten die fantastischen Fünf wie gewohnt bei ihrem Heimspiel
durch den Strohhalm. Hinten wie gewohnt sicher an den "Sticks" Roland
Eitel, der mit Ausnahme von ein paar Zigaretten rein gar nichts
anbrennen ließ. Immer wieder peitschte er sein Team voran,
versäumte es aber auch nicht, bei langsameren Passagen das Tempo
aus dem Spiel zu nehmen, wenn kontrollierte Offensive statt
hemmungslosem Sturm und Drang angesagt war. Flankiert wurde der Keeper
von dem gewohnt souverän auftretenden Stefan Krumm, der sich auch
durch einige aufs Spielfeld stürmende Geburtstagsdemonstranten
nicht aus der Ruhe bringen ließ und die Akkorde sowie seine
Füße auf engstem Raum schwindlig spielte. Die
Taktschläge und den Bassklangteppich aufnehmend, wirbelte die
bekannt-berüchtigte Flügelzange Korn und Brems auf einem
Niveau, dass dem Publikum Hören und Sehen verging. Spätestens
mit seinem dezenten Trikotwechsel bei "Sweet Transvestite" zu Beginn
des zweiten Spielabschnitts, hatte dann die "Rampensau" Stefan Brem
auch die letzten weiblichen Fans von den Sitzen gerissen. Nachdem er
nun aber bereits zum wiederholten Male, das Trikot nicht in der Hose
stecken hatte, bleibt abzuwarten, ob die FIFA für das nächste
Konzert eine Sperre verhängen wird. Das würde die Mannschaft
von Gaia Returns natürlich sehr hart treffen, insbesondere da die
beiden Männer an den Gitarren ein famos eingespieltes Team sind
und sich mit ihren Dribblings auf den sechs Saiten hin und wieder
selbst verblüffen. Im Sturmzentrum war es wie immer Kati
vorbehalten, die erstklassigen Vorlagen Ihrer Kollegen aufzunehmen und
sicher zu verwandeln: In erstklassige Songs, die die Massen von den
Sitzen reißt und jeden Arsch brummen lässt. Ich sag nur: Die
WM kann kommen, wir sind bereit!!! WiuWiuWiuuuuuuuuuuu ... und es war
Sommer 2006 PS: War schön Euch nach langer Zeit wieder mal zu
hören und mit Euch zu feiern und zu schnacken.
Mai 2006
GAIA
zieht um
Der Tagebuchschreiber kommt nicht mehr hinterher. Hier also der
Nachtrag in aller Kürze: GAIA braucht mal wieder einen
Tapetenwechesel und wechselt den Ü-Raum.
Leider kommen wir dafür nicht mehr zum Proben: Aber immerhin:
Jetzt sind wir endlich mit AM/FM vereint und haben eine kleine
Übungs-WG eingerichtet. Für die Bewerbungsmappen: Bei den
Renovierungsarbeiten haben sich die beiden Stefans und Roland durch
besonderen Einsatz ausgezeichnet.
April 2006
29.04.2006
Night Live in Erlangen (Druckhaus)
Ein Konzert mit merkwürdigen Vorzeichen: ZZB ist
arbeitstechnisch teilaufbaubefreit und kommt ziemlich
übernächtigt in Erlangen an; Krummbär hat von seiner
Geo-Rocktour in Westdeutschland eine üble Grippe mitgenommen und
sieht fast so alt aus, wie er ist. Roland ist ebenfalls gesundheitlich
angeschlagen, aber vor allem erwarten alle minütlich den
Klapperstorch und wir befürchten schon, dass wir das heute
unplugged durchziehen müssen.
Nur Kati und Koyle sind also voll auf der Höhe und deswegen helfen
uns Oli und sein 3-jähriger Sohn Marco beim Aufbau, obwohl Oli
heute seinen Hauptjob, das Mischen, verweigert - wegen unserem
Entschluss in der Kneipe mit kleinem Besteck zu spielen, also auch mit
dem kleinen Kneipenmischer. Zugegeben - das Druckhaus ist groß
genug für eine größere Anlage, aber die Bühne ist
im Verhältnis sehr klein, und architektonisch wäre das alles
ein bisschen komplex - wie auch immer: Erst recht vielen Dank, Oli,
fürs Helfen und Soundchecken!
Das Konzert ist witzig, auch wenn man sagen muss, dass in Erlangen
nicht so viel los ist, wie bei anderen Kneipennächten, auf denen
wir sonst so spielen.
Hier die Highlights:
Vor der Show:
Bandessen beim Türken - man schaut gerade türkischen
Fußball; die Mannschaft, für die alle sind, verliert 2:1.
Essen sehr lecker!
Umzug in das Druckhaus, das sich allmählich füllt: ZZB und
Koyle bitten den Wirt, doch das Pokalfinale auf der Großleinwand
zu zeigen, schließlich hat Koyle 10 Euro auf Frankfurt gesetzt
(nachdem die sogar den Club rausgehauen haben ...), aber der Wunsch
wird erst mal abgelehnt.
Übrigens: Der eigentlich sonst ganz witzige Chef verabschiedet uns
auf dem Weg zum Türken mit dem fatalen Satz: "Ich wusste gar
nicht, dass ihr so eine Alt-Herren-Band seid!" - Wir nehmen uns vor,
den Laden in Schutt und Asche zu spielen - leider reicht dazu die Kraft
nicht ... :-(
1. Block: Wir fangen parallel zur 2. Halbzeit an, und ausgerechnet
jetzt zeigen die doch das Spiel, sodass die Hälfte der Leute immer
etwas neben die Bühne schaut. Trotzdem ist die Stimmung gut. Man
hält uns auf dem Laufenden, wie es steht, und - Dank Sender -
mischen wir uns manchmal ins Publikum und schauen, was in Berlin
so los ist.
Junges Publikum, gute Stimmung - während Whiskey in the jar
fällt das 1:0.
2. Block: Die Stimmung wird sehr gut - aber so richtig gebrochen voll,
wie wir gehofft hatten, wird es einfach nicht.
3. Block: In der Pause vorher - so ist das halt auf Kneipennächten
- wird es wieder leerer, und wir nehmen uns schon vor, den Block
abzukürzen.
Als in den anderen Kneipen Schluss ist, füllt es sich aber wieder
auf der Tanzfläche vor der Bühne, was aber vor allem an
Miriam, einer früheren Schülerin von Mr. Korn, liegt, die
einfach jeden vor die Bühne zieht und zum Abgehen motiviert, damit
wir weiterspielen - was für ein Einsatz!
Nach dem Konzert erfahren wir noch, dass zwei der "Abgeher"
Serienschauspieler bei "Unter uns" sind, was vor allem deswegen witzig
ist, weil einer von denen ZZBs Lieblingsgitarre (die akkustische)
anfassen wollte, was den sonst eher gutmütigen Stefan zu ungewohnt
aggressiven Reaktionen veranlasste (... ihr müsst wissen: Das war
seine allererste Gitarre, die er zum 15. Geburtstag geschenkt bekommen
hat und die ihm beim Ü-Raum-Einbruch ja schon mal geklaut wurde
und die er, als sie wieder aufgetaucht ist, von der Versicherung
zurückgekauft hat - nur seine besten Freunde dürfen sie
mal streicheln ...). Na ja - auf die höfliche und
versöhnliche Frage des Unter-uns-Stars, ob er nicht auch mal
was spielen dürfte, hat ZZB dann immerhin ein mürrisches
"Später vielleicht" rausgebracht und etwas später die Gitarre
heimlich in Sicherheit gebracht - oder so ähnlich.
Und dann wir üblich: Gehirn ausschalten, abbauen, heimfahren; kurz
vor 5 noch zum Amerikaner. Schön war's!
16.04.2006
Wasungen (Thüringen) mit AM/FM - Bürgerhaus
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GAIA
in Thüringen
(Danke an Heinzi für die vielen coolen Bilder, die du uns
geschickt hast!!!) |
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Katja, ZZB, Roli und Koyle
gehören heute nicht zur Roadcrew - cool,
einfach mal entspannt zum Gig zu fahren, zu spielen, gleich beim Hotel
bei
der Halle zu übernachten und wieder heimzufahren - Oli,
Krummbär
und die Jungs vom P.A.-Verleih machen die Arbeit heute alleine. Juhu -
und
Danke ...
Also, erst mal: Wasungen ist echt ein schönes Städtchen und
die
Leute vom Bürgerhaus sind alle sehr nett. Die Halle ist optimal -
riesen
Bühne, lecker Catering und die Jungs von AM/FM sind sowieso wie
immer
cool drauf. Wir machen wieder Opener und Rausschmeißer
gleichzeitig,
was aber gut klappt, weil die Thüringer eine gute Kondition zu
haben
scheinen - die meisten der über 700 Zahlenden bleiben bis zum
Schluss.
Im 2. Block haben wir leider Probleme mit dem Bühnensound, aber
wir
versuchen es zu überspielen ... what shalls.
Natürlich gibt es auch noch zwei AC-Covers in Mischbesetzung mit
GAIA
und AM/FM und vorher spielen wir noch Enter Sandman mit 2 Schlagzeugern
-
cool!!!!!
Alles in allem ein schöner Abend (Oli: Das war ein wirklich
schöner
Tag - was für ein Outro ...)
Oli schimpft uns vorm Schlafengehen zwar noch, dass wir scheiße
gespielt
hätten (hat vielleicht doch nicht so gut geklappt mit dem
Überspielen),
aber uns hat's trotzdem Spaß gemacht - also, ich glaube, wir
kommen
wieder ...
Krummbär und Oli fahren das Zeug noch in der Nacht heim,
während
wir nach einem kurzen 2-stimmigen a capella "2010 - ihr werdet es schon
seh'n"
ins Bett gehen ... Ihr seid echte Helden!
AM/FM returns |
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Januar - März 2006
04.03.2006
Kneipennacht in Eppingen - Scheuerle
Probleme bei der Anfahrt: Krummbär hängt bei seinem
Rückweg
vom Skiurlaub im Schneechaos-Stau südlich von München fest;
wir
fahren deswegen ohne ihn vor; Kati wartet in Nürnberg auf ihn und
nimmt
ihn dann mit. Wir bauen sein geliebtes Licht ohne den Glühwurm
auf,
zum Glück ist Oli schon so früh dabei.
In Eppingen ist eine Kneipennacht noch was Wert - es wurde mächtig
Werbung
gemacht und wir haben mit dem Scheuerle den größten Laden
bekommen.
Der Besitzer und gleichzeitig DJ ist - oberflächlich betrachtet -
so
eine Art badische Version vom Oli und lässt es auf einen
Lautstärkewettbewerb
mit ihm ankommen - oweiaoweia ... Das kann nicht gut gehen ...
Weil wir auf der Bühne logischerweise ab einer bestimmten Dezibelzahl ein
Feedback
haben, hat Oli keine Chance gegen die Lautstärke zwischen den
Blöcken,
was ihn sichtlich frustriert ... Das Scheuerle ist von Anfang an voll
und
der erste Block läuft vor allem für ein Auswärtsspiel
wirklich
gut - am Ende gibt es sogar verfrühte Zugabenrufe; aber dann wird
in
den Pausen Onkelz gespielt, was uns die Aufgabe im 2. Block nicht
gerade
leicht macht, denn wir spielen keine Onkelz, und das wollen einige
spätpubertierende
Jungs einfach nicht verstehen.
Der 2. Block nervt, aber durch die Shuttle-Busse mischt sich das
Publikum
plötzlich zu einem wirklich genialen und ab da geht eine echt
geile
Party ab, die erst nach der 1000. Zugabe endet. Sämtliche
Hüte
ab vor dem Kampfgeist der Band und heute speziell vor Kati, die wenige
Tage
nach der Mandel-OP schon wieder kräftig mitmischt!
Alle Auswärtsbands übernachten im selben Hotel, das aber
für
gepflegte Randale zu schlicht eingerichtet ist (nur Spaß) - das
Abenteuer
endet mit einem ausführlichen Frühstück mit den Kollegen
und
Wullis "Hund".
und das war vorher los:
Wir nutzen die spielfreie Zeit zum Einspielen neuer Songs - das wird
was!
Leider hat Kati große Probleme mit ihren Mandeln und fällt
deswegen
eine Zeitlang aus ...
Ansonsten alles klar ...
31.12.05/01.01.06
Silvesterparty im Strohalm
Nach dem Verhältnis "2 Jahre ja, ein Jahr nein" spielen wir dieses
Jahr Silvester wieder im Strohalm und freuen uns über viele
Freunde,
die mit uns feiern wollen. Nächstes Jahr wird es den
Familien
zuliebe wieder eine gigfreie Silvesternacht geben. Der Chefstatistiker stellt fest,
dass wir
mit 67 Songs den Jahresrekord vom Laufer Altstadtfest einstellen. Das
liegt
daran, dass der Strohalm, als wir schon denken, jetzt wird's langsam
Feierabend,
plötzlich wieder voller wird. Da Silvester einer der wenigen
Auftritte
ist, bei dem wir übernachten und nicht mehr abbauen und heimfahren
müssen
(das war dieses Jahr nur noch in Freising so), spielen wir
einfach
weiter und nehmen gegen später auch auch das eine oder andere
Getränk
zu uns, was sich ein wenig in mangelnder Konzentrationsfähigkeit
auswirkt. So what!!!!! Am Ende helfen alle mit: Wulli übernimmt
beim Überraschungshit
Großvater die 2. Stimme, Sid von "Antichrisis" singt drei Lieder
mit
und zwei ohne uns. Und so spielen wir bis in die frühen
Morgenstunden
weiter, bis wir endgültig nicht mehr können.
Schön war's, auch wenn heute
alles
ein bisschen zurückhalten begonnen hat und wir Koyle diesmal
völlig
eingequetscht haben, so dass er bei jedem Versuch, ans Mikro oder an
die
Gitarrenkanalumstellstation zu kommen, das halbe Schlagzeug mitgenommen
hat.
Sehr nett ist auch der geheime Geheim-Übernachtungsort in
Erlangen,
der allerdings so geheimtippmäßig ist, dass wir versprochen
haben,
es nicht weiterzusagen ...
Wir sind allerdings so müde, dass es diesmal nicht einmal die
neusten
Stadiongesänge als Gute-Nacht-Lieder zu hören gibt;
dafür
gibt's wieder leckeres Bremsches Frühstück - von der
Rhythmusgruppe
liebevoll zubereitet.
Danke an unsere lieben Mitfeierer,
vor allem
an die, die nur für uns so weite Anreisen auf sich nehmen (z. B.
der
Freising-Mannheim-Tisch), und ganz besonders an die, die immer wieder
zu
unseren Erlangen-Konzerten kommen - vielen Dank!
Wir wünschen euch allen ein
schönes
neues Jahr und hoffen, dass wir uns möglichst oft treffen.