Fun - Party - Cover - Rock t

Das GAIA-Tagebuch

Lest, was bei Gaia jeden Monat los war...
PS: Die alten Tagebucheinträge gibt's hier....:    2014   2013    2012    2011  2010                2008   2007    2006    2005   2004   2003    2002  

2009

HINWEIS: Nach einem halben Jahr Pause haben wir seit dem 13.5.2008 wieder ein Gästebuch -  wir bitten um 1001 nette Einträge: Au ja!!

VIELEN DANK für die Bilder, die wir nachträglich von euch bekommen haben: Aktuell sind Bilder aus Münchsteinach und vom Strohalm ergänzt! Bitte runterscrollen (29.5. und 17.10.).....

November 2009

28.11.2009: (Freising - Klimperkasten)  --> leider entfallen
In Freising haben wir zurzeit eine kleine Pechsträhne - vorletztes Mal hat Kati hier einen Unfall gebaut, letztes Mal wurde unser Konzert nach dem 2. Block wegen Anwohnerbeschwerden abgebrochen und diesmal schaffen wir es erst gar nicht hierher, weil wir nach einigen Jahren mal wieder extremes "Verletzungspech" haben. Diesmal hat es ZZB und Kati erwischt. Kati hätten wir mit ein paar Schmerztabletten noch auf die Bühne zerren können, aber ZZB liegt mit einer extrem üblen Schultergelenksentzündung komplett flach. Er hat sich die ganze Woche schon spritzen lassen, aber es ist jeden Tag schlimmer geworden. Schade - aber wir kommen wieder! 

Oktober 2009

17.10.2009: Erlangen - Strohalm

So, heute also der erste Auftritt, den wir vom neuen Übungsraum aus machen (zum zweiten Mal in dem Jahr). Weil der Club gerade 3:0 gewonnen hat und weil außerdem für den Strohalm eine Aufzugsladung an Equipment reicht, fahren wir bestens gelaunt nach Erlangen. Entspannter Aufbau, entspannter Soundcheck und Zeit genug, einen schmierigen Döner zu essen, was auch die aufdringlichen Erlanger Fans auf Abstand hält :-)
Heute gibt es keinen besonderen Anlass und es sind auch noch Semesterferien, was den Strohalm für uns immer zu einer Wundertüte macht: Welche und vor allem wie viele Leute kommen? Aber auf den Strohalm ist einfach Verlass. Wieder wird es ein sehr schöner Auftritt mit super gelauntem Publikum. Hier ist wirklich konzertmäßig unser Zuhause - nirgends haben wir so oft gespielt, es ist einfach immer schön und unverkrampft hier, egal ob Bergekstase oder "Alltagskonzert" - die Stimmung ist immer gut.
So, nächsten Monat spielen wir noch einmal in Freising und zwischendurch und danach haben wir mal wieder etwas mehr Zeit, in der wir endlich wieder ernsthafter an neuen Sachen arbeiten wollen. Vor lauter Übungsraumumzügen und anderem Stress sind wir zwischen den Konzerten dieses Jahr nur wenig zum Proben gekommen.

Hier ein paar Bilder vom Abbauen aus dem neuen Übungsraum - für potentielle Diebe bewusst ohne Details.


Oben: Super Lager für unsere Technikmenschen Armin und Oli; das hat den riesen Vorteil, dass im Ü-Raum selbst fast nicht rumsteht




Links: Thekla die Zweite, aber wir haben auch Thekla I wieder gefunden, wie man links oben sieht


Hier der Strohalm von außen und die extrem enge Clubbühne nach dem Soundcheck:

Vom Konzert habe ich keine Bilder, aber mir ist versprochen worden, dass ich welche geschickt bekomme, dann stelle ich die hier rein. 

--->  Juhu: und hier sind Bilder von "außen"; vielen Dank! (Wie heißt du noch einmal, unbekanntes Fotogenie????)


02.10.2009: 1. Probe im noch neueren Übungsraum
So kurz waren wir glaube ich noch nie in einem Übungsraum, aber diesmal sind wir nur einen Stock tiefer gezogen und haben jetzt ein größeres Lager. Heute wird noch ein bisschen gedämmt und danach ist dann die erste Probe nach der Sommerpause (auch wenn wir schon ein Konzert hatten). Der Raum ist sehr kuschelig und auch der Sound gefällt uns sehr gut. Nach der Dämmerei haben wir nur noch eine kurze Probe, die sehr viel Spaß bringt. Schön einmal Songs zu proben, die wir zwar schon live gespielt, aber noch nie geübt haben :-)
Und außerdem: Endlich wieder den Wochenfrust wegrocken können - juhu!
Armin, unser Glühwurm, ist auch da. Er hat sich jetzt auch noch ein Büro gleich neben dem Übungsraum eingerichtet und wir klären ein paar "geschäftliche Dinge" - tröstlich, dass wenigsten einer von uns das Ganze beruflich macht. Allerdings hat er dafür noch ein paar unbedeutende Nebenprojekte. 

September 2009

16.09.2009: Pommelsbrunn - Bermuda
Wir beenden die Sommerpause mit einem Werktagskonzert, was bei uns eher selten vorkommt. Heute also unser drittes Konzert in Pommelsbrunn im schönen Bermuda-Liveclub. Veranstalter sind diesmal die Absolventen von der Berufsfachschule für Krankenpflege in Engelthal, wo unsere Kati ja auch arbeitet. Und die feiern im Bermuda eine Abschlussparty, bei der wir natürlich gerne spielen. Wir haben zwischenzeitig wieder einen Übungsraumwechsel hinter uns gebracht (aber zum Glück im gleichen Gebäude) und waren zum Teil im Urlaub - wir spielen also ohne Probe, aber es klappt alles erstaunlich gut - o.k., so lange war die Sommerpause auch wieder nicht.
Weil Oli nicht kann, mischt uns der Ex-Drummer von No Angel ( ... wenn ich das richtig verstanden habe - der Protokollschreiber hat nämlich diesmal nicht alles mitbekommen, weil er netterweise auf- und abbaubefreit war).
Schöne Feier - schöne Stimmung - schön, die Band wieder zu sehen!
Jetzt drücken wir erst einmal Donnerstag ZZB für seinen Fallschirmsprung, Samstag dem Club und Sonntag Krummbär für seinen Berlinmarathon die Daumen. Danach wird wieder geprobt ...

August 2009

01.08.2009: Zirndorf - Brauerei
So, das letzte Konzert vor der Sommerpause führt uns nach Zirndorf. Charlie, ein Schul- und Musikerkumpel vom Stefan Krumm feiert da einen ganz schön runden Geburtstag, lässt sich nicht lumpen und schnürt sich zum feierlichen Rahmen die feine Fliege um den Hals. Ob wir in so einen feierlichen Festsaal reinpassen, ist zwar zunächst umstritten, aber wenn man 5 Sekunden mit Charlie spricht, ist einem spätestens klar, dass da nichts schiefgehen kann und er die richtigen Leute eingeladen hat. So ist es dann auch - Koyle freut sich, wieder mal einen alten Dürer-Kumpel zu treffen, diesmal ist's Lars Brechtelsbauer! Was für eine Freude!
Kati schaut auch vorbei und kämpft sich durch ein Kurzprogramm. Charlie spielt zwei Lieder mit (Highway und - ich weiß gar nicht mehr, was es war - wir haben auf jeden Fall noch eins improvisiert). Außerdem spielen wir auf Wunsch von ihm "Die Legende lebt", was den Übungsraum bis
jetzt auch noch nicht von innen gesehen hat  - wir haben's gestern beim Soundcheck kurz angespielt. Klappt alles super und deswegen könnten wir heute ca. 700 Nachfolgegigs ausmachen, wenn bei uns die Terminplanerei einfacher wäre, wären wir wohl jedes Wochenende unterwegs ... Aber wir haben ja zum Glück auch noch Nebenjobs :-)


Juli 2009

31.07.2009: Flexdorf - Bauernhofeinweihung bei den Hübschen
Ingrid und Raini Hübsch, unsere treuen Triathlon- und überhaupt Weggefährten, weihen heute ihren Bauernhof feierlich ein. Seit 3 (?) Jahren workeln sie jetzt schon daran herum und heute gibt es eine Party für Nachbarn, Freunde, Helfer usw. Dass nebenbei auch letzter Schultag ist, freut die anwesende Schüler- und Lehrerschaft umso mehr!
Kati ist heute so krank, dass sie es nicht schafft, und so spielen wir das erste Mal seit dem Jahr 2000 ein Konzert ohne Sängerin. ' klingt alles ein bisschen dünner und es fehlen einige der Hits, aber wir kämpfen uns auch so durch.
Das Wetter ist heute zwar nicht gerade der Knaller, aber es regnet zumindest nicht. Die Bühne ist in die Scheune eingepasst - genial; bei zu lauten Tönen bröckelt es zwar ein bisschen vom Dach, aber ansonsten ist das wirklich klasse. Den Leuten gefällt's, auch wenn bei der Kälte nur die Flexdorfer themselves aus sich herausgehen. Aber wir schätzen natürlich auch die stillen Genießer!  

 Scheunen-Stage beim Entstehen





... und hier erklärt Gastgeber Raini das Metal-Gitarrenspiel in 3 Schritten!



--> Näheres über den Hübschen Bauernhof und sämtliche Happurg-open-Ergebnisse mit GAIA-Abordnung gibt es auf der Hübschen Homepage

Juni 2009

03.07.2009: Erlangen - Alexandrinum

Wir hatten im Vorfeld große Bedenken, weil unser Mischer Oli relativ kurzfristig für 4 Wochen nach Russland musste. Aber Armin, unser Lichtwurm, hat einen Ersatz aufgetrieben: Stefan, der mit ihm in Österreich schon einige Auftritte gemacht hat und Studiobesitzer ist, springt netterweise ein und fährt dafür extra von München rauf. Ums vorwegzunehmen: Hat alles supertoll geklappt - vielen Dank fürs Mischen, Stefan!
Schlepptechnisch sind wir leider trotzdem viel zu wenig für die Großanlage - was das angeht, wird es Zeit, dass wieder die kleineren Kneipenkonzerte beginnen.

Aber das Konzert selbst ist wieder mal der wahnsinnige Wahnsinnshammer. Es ist heute glaube ich noch voller (ca. 1500) als letztes Mal und die Stimmung ist einfach genial. Außerdem sind unsere Gastgeber wie immer super-nett und versorgen uns mit leckerstem Bier und Grillgut!
Leider müssen wir mal wieder (aber immerhin erst zum ersten Mal in dem Jahr) früher abbrechen, weil die Anwohner-Beschwerden dann doch massiv werden. Angeblich hat man das Ganze schon in zwei km Entfernung gehört; Oli wird stolz auf seine PA sein, wenn er das liest, aber wir selbst waren heute gar nicht sooo laut. Na ja - ZZB handelt zumindest noch eine leise Balladen-Zugabe heraus und zumindest Koyle ist erleichtert, weil er gerade in dem Moment, als die Polizei die Bühne betritt, das Sweet-child-Intro versemmelt und es dann dem Schreck zuschieben kann, dass plötzlich zwei Leute mehr auf der Bühne stehen. Sehr clever.
Also, liebe Studentinnen und Studenten und andere Anwesende: Es hat uns wahnsinnig Spaß gemacht. Schade, die Groß-Konzert-Tour ist damit erst mal beendet, aber wir freuen uns auch auf die kleineren Feier-Gigs, die wir vor der Sommerpause noch spielen.
Einziger kleiner Nachteil im Alex (aber das ist's wirklich wert) ist der Abbau. Die Leute gehen logischerweise nach Konzertende nicht heim, sondern feiern weiter (würd' ich auch machen) - wenn man einen kompletten 7,5-Tonner in den Hof bringen will, kostet das ein bisschen Nerven und vor allem Zeit, und deswegen verpassen wir heute tatsächlich unser After-Show-Abendessen, weil wir erst um 10 nach 5 alles im Ü-Raum haben, und da hat der Amerikaner Putzpause - tragisch.
Hier die Bilder:



Stefan (links) und Armin - die heutige Technik-Crew ... hier hinter den Maschinen ... und das ist die Bühne vor der Show!
Es gibt nur ein' Stefan Krumm - heute auch als LKW-Fahrer unterwegs und deswegen Wassertrinker ;-) geborener Frontman ZZB                        und geborene Frontwoman Katja
So viel sieht man ungefähr von der Bühne aus im Gegenlicht - tragisch ... außer die "Audience-Blinder" sind an oder es ist noch hell :-) Blick vom Mischpult aus
Einfach jedes Jahr wieder eine geniale Stimmung, im Alex!!!!!

So für die ganz Neugierigen hier noch zwei Filmchen:   --> Vorstellen der Technik-Crew (im Dunkeln)   Filmchen
                                                                                --> Leise Balladen-Zugabe von der Bühne aus gefilmt (mit Monitorsound)   Filmchen



26.06.2009: Lauf - Altstadtfest

Der Aufbau und vor allem der Soundcheck verzögern sich extrem, weil diesmal nicht nur Koyle, sondern auch Oli im Stau stehen. Außerdem regnet es nachmittags teilweise heftig. Na ja - alles nicht so toll - aber dafür ist das Konzert umso fulminanter. Beim Laufer Altstadtfest sind die Leute immer extrem gut gelaunt und einige kommen wirklich nur wegen uns - das freut uns sehr. Sehr stimmungsvoll; schade, dass um halb 12 schon Schluss sein muss. Basti hat hier auch wieder seinen alljährlichen Auftritt und kommt wie immer genial an. Wir haben diesmal sogar ein paar ziemlich gute Videomitschnitte, u. a.  vom Basti - wenn ich kapieren sollte, wie man das Format kleiner bekommt, stelle ich vielleicht ein paar Sachen auf die Page. Musikalisch sind wir durch die vielen Konzerte in letzter Zeit immer besser eingespielt - besser als Proben - hehehe. Vielen Dank also an die Laufer fürs Mitfeiern und an Oli und Christian fürs Helfen.

So - aus Zeitgründen heute wieder mehr Bilder, statt Texte:

Vielen Dank an Basti und Petra für die genialen Bilder, die ihr gemacht habt:

© Sebastian und Petra Krumm

... und hier noch Bilder vom Christian - vielen Dank:




20.06.2009: Büchenbach - Johannisfeuer
- Tagebuchschreiber im Stress; Kurzprotokoll: kein Regen, aber Kälte; schönes Fest mit ca. 1500 Leuten; Altersschnitt vor der Bühne wieder um die 10 Jahre; erst am Abend werden die Leute etwas älter,
wie letztes Jahr sind wir zu wenige Leute für die riesen Anlage; der Abenteuerspielplatz ist genial ... nächstes Mal wieder mehr ...



Krummbär entpuppt sich als geduldigster Pädagoge Das Johannisfeuer und irgendwo dahinter die Bühne


06.06.2009: Roßtal
Wir haben die Ehre, auf der Doppelgeburtstagsfeier vom Hoffi und vom Murks zu spielen, die dieses Jahr beide 40 geworden sind. Dazu haben sie sich den Saal vom Kleintierzuchtverein gemietet.
Weil Arminkind heute überraschend Zeit hat, kommt sogar unser Glühwurm mit, der dann natürlich wesentlich mehr Licht herzaubert, als wir das gemacht hätten. Seine Alternative wäre heute ein Job bei Polarkreis 10 bei Rock in Park gewesen; es ehrt ihn, dass er lieber mit uns rumzieht.
Murks hat, wie ihr bestimmt alle entweder wisst oder in der Bandhistory gelesen habt, einen großen Bezug zur Band, u. a. weil wir zu Nightbirds-, Noddegamra- und ersten GAIA-Zeiten bei ihm in der Witschelstraße geübt haben. Auch wenn aus der Gründerzeit von der aktiven Band nur noch Koyle dabei ist (ZZB, der Anfänger, kam erst vor 20 Jahren dazu und Clemens ist ja nur noch Gaststar), kann man sagen, dass es die Band ohne Murks vielleicht gar nicht geben würde - zumindest hätte sich das Ganze irgendwie anders entwickeln müssen. Wir haben zwar Bedenken, dass wir für den Saal zu laut sein könnten, aber Roli reißt sich zumindest im ersten Block so zusammen, dass wir eine angenehme Feierlautstärke hinbekommen.
Die vielen Kinder sind wie immer am schnellsten zu begeistern.
Schöne Party, lecker Essen, viel zu trinken (Danke, ZZB, fürs Heimfahren) und außerdem sehr spannend Leute zu treffen, die man seit Ewigkeiten nicht gesehen hat.
Also, Murks und Hoffi, alles Gute noch mal von den GAIAs!

Murks und Hoffi, die Gastgeber Roli, der Schlagzeuglehrer
unser Super-Ladeskateboard





Mc-Doof hatte heute schon zu;
dann muss das traditionelle
Afterwork-Essen halt in der
Tankstelle stattfinden

Unsere "Pfingsttour" mit 5 Konzerten in einer Woche ist damit beendet. Also, der Schriftführer fand's cool - in 2 Wochen geht's in Büchenbach weiter.



03. und 04. 06.2009: ERLANGEN - Bergkirchweih - Henninger Keller
Da haben wir doch tatsächlich nur schlappe 20 Jahre gebraucht, um mal auf dem Berg spielen zu können. Das ging echt schnell, vor allem wenn man bedenkt, dass wir mit unserem Repertoire nicht gerade die typische Bergband sind. Wie sagt Michael Oenning immer so richtig: Qualität setzt sich durch :-)
Die gute Nachricht zuerst: Roli ist zwar noch krank, kann aber spielen. Wer am Berg auftreten will, muss überraschenderweise Frühaufsteher sein: Aufbau ist zwischen 8 und 10 Uhr, denn danach beginnt der Betrieb für die Frühschoppenmenschen, und man muss sagen, zu der Zeit ist der Berg auch richtig schön - vor allem wenn die Sonne scheint.
Die Henninger Bühne liegt 40 Stufen über der berühmten T-Kreuzung. Aber wenn noch nichts los ist, kann man eigentlich doch ganz gut aufbauen und zumindest die PA und das Licht sind ja schon installiert. Ist also alles halb so schlimm. Die Bühne ist zwar von der Vorband etwas versifft hinterlassen, aber das Einzige, was echt etwas ätzend ist, ist der Sand, der sich hier oben sammelt. Unsere Sachen sehen nach den beiden Konzerten auch eher so aus, als hätten wir eine Sahara-Tour gemacht, übrigens auch die Nasenschleimhäute - dazu aber lieber keine Details.

Die Wenigsten von euch werden um 8:00 Uhr schon mal am Berg gewesen sein; so sieht es da aus:
Die Bühne vor dem Aufbau Der leere Berg Die 40 Stufen Die Bühne von vorne
Der Aufbau geht dann eigentlich recht gut, man darf aber um die Zeit noch keinen Soundcheck machen, sondern erst am Nachmittag - deswegen trennen wir uns noch einmal. Olli und ZZB bleiben, der Rest geht entweder zur Arbeit (Krummi) oder ins Bett. Am Nachmittag ist es dann immer noch ganz gemütlich; der Soundcheck ist nicht ganz einfach, weil alle Anlagen am Berg strengsten lautstärkereguliert sind; kommt man über eine gewisse Dezibelzahl, macht das Ding zu, was zwar verständlich ist, die Arbeit für Olli aber nicht gerade leichter macht - zudem darf er seinen Mischplatz, für den wir ihm großzügig einen Quadratmeter zur Verfügung gestellt haben, nur neben die Bühne stellen. Ein Fast-Blindflug, den Scotti-Olli aber gewohnt souverän meistert. Man kann am Berg eh nur die Leute, die in der Nähe der Bühne stehen/sitzen, soundtechnisch einigermaßen glücklich machen, der Rest muss sich mit Soundbrei gemischt mit dem Matsch der Nachbarbands zufriedengeben.
Familie Eitel und Koyle treten ihren Dienst an Abends füllt sich der Berg



Eine Extraerwähnung ist ZZ Brems Rocky-Show
am ersten Abend wert. Kurz nachdem wir ankündigen, dass nach der Pause einer von uns die Bühne nackig betreten wird, fällt Trailmaster B. auf, dass er seine Rocky-Klamotten vergessen hat. Wir diskutieren gerade noch, ob wir die Songs dann überhaupt spielen, da fällt ihm ein, dass er sich mal eine Notausrüstung zugelegt hat, die in der Seitentasche nur auf ihren großen Auftritt wartet. Problem: Das Zeug ist zu klein und es gibt auch kein Oberteil - sprich, alle Mann müssen beim Anziehen helfen und letztendlich muss der arme ZZB wirklich fast nackt auf die Bühne. Als treuer GAIA-Mitarbeiter, der halt doch erst seit 20 Jahren dabei ist, muss er sich der geballten Macht der Bossetage beugen und zieht das Ding durch. Respekt, mein Herr! Einige unserer Freunde sagen danach, dass man dafür wirklich Selbstbewusstsein braucht, denn immerhin toben da draußen 1000 + X Leute plus diverse Fernsehteams, die den sozialen Suizid auch noch festhalten könnten. Wir wissen aber, dass es sich einfach nur um ein aufrichtiges Pflichtbewusstsein handelt.
... nicht gestellt: Ein Fan ist so begeistert, dass er ZZB gar nicht mehr loslassen will


Irgendwann ab dem 2. Block ist übrigens nur noch Party und Ekstase angesagt. Es bringt echt Spaß, hier zu spielen.


Am 2. Tag läuft alles fast gleich ab, was die Ekstase angeht. Wir müssen bloß kurzfristig eine Stunde später anfangen, weil ausgerechnet am Henninger Keller die Politikprominenz samt Günter Beckstein zu einem Pressegespräch eingetroffen ist. Um 7 fangen wir aber dann doch an, obwohl die Politiker noch da sind; na ja - die sitzen eh ziemlich weit hinten. Man kann es von der Bühne aus nicht mehr so gut sehen, aber irgendwann stehen und rocken auch auf diesen Tischen die Leute - Promi-Politiker sind da aber glaube ich nicht mehr dabei. Wie auch immer: Am Donnerstag bringt das Ganze genauso mächtig Spaß. Wir genießen es total, dass unsere Mucke bei den Leuten so gut ankommt.
Am Ende bringt uns Olli mit seinen blödsinnigen auf Zetteln geschriebenen Kommentaren immer wieder aus dem Konzept. Als wir zum Beispiel um 23:00:01 noch bei der Zugabe sind, stellt er uns kurzerhand die Mickey-Mouse-Stimme ein und lässt per Zettel mitteilen "Ich habe fertig" - Witzbold!
irgendwo da hinten sitzen die Promis
Tja, und am Schluss muss der ganze Müll wieder runter vom Berg. Die nächste Band steht schon bereit und zieht noch in derselben Nacht um, die Jungs haben nämlich vorher auf einem anderen Keller gespielt.

ZUGABE (so sieht das von der Bühne aus aus  - Sound mit der Kamera natürlich vollkommen übersteuert)

Mai 2009

30.5.2009: ERLANGEN - Strohalm (After-Berch-Show)
Weil heute noch ein Ritteressen im Strohalm stattfindet, müssen wir schon um 14:30 Uhr aufbauen. Wir sind um kurz vor 5 fertig und haben dann noch knappe 6 Stunden Zeit, bis es losgeht. Das ist auch nicht ganz einfach; Roli schicken wir gleich mal wieder zurück in sein Bett, Krummi macht später sein Fahrdienst und Kati, Koyle und ZZ Brem vertreiben sich die Zeit in Erlangen. Wir schauen schon einmal die Bergbühne an, auf der wir Mittwoch und Donnerstag spielen. Um ehrlich zu sein, bekommen wir ein bisschen Angst, was den Aufbau betrifft, weil die Bühne gefühlte 1000 Treppen von der Straße entfernt ist und wir nur ein sehr kurzes Zeitfenster haben, in dem wir aufbauen können. Na ja - für die wenigen unter euch, die nicht persönlich auf den Berg kommen, werden wir danach ausführlich berichten, wie wir alles hinbekommen haben - es sollen ja schon andere Bands vor uns geschafft haben. Das größere Problem könnte eh die strenge Lautstärkebegrenzung sein - für eine reine Rockband ist das gar nicht so einfach.

Na ja - nachdem wir uns ein paar Tipps von der Band, die heute spielt, geholt haben, gehen wir wieder vom Berg - da sollte man sich vor einem Konzert lieber nicht 5 Stunden herumtreiben. Wir essen gemütlich was und ziehen uns dann wieder in den Halm-Vorraum zurück; dort bestellen wir uns erst mal rockermäßig und typisch für die Bergzeit Tee und heißen Kaba. Wie viele Bands haben eigentlich schon Songs über die lange Abhängzeit an Konzerttagen geschrieben? Mir fallen spontan zwei ein. Richtige Erstantworten im Gästebuch geben ein Freibier beim nächsten Konzert (... bei eurer laschen Gästebuchschreibmentalität muss man sich da ja keine Sorgen machen - hahahahaha!)

Ach ja - das Konzert selbst war vom ersten bis zum letzten Song einfach nur noch phänomenal-bombastisch-genial. Knüppelvoll - Wahnsinnsstimmung - herrlich - jede Sekunde Abhängen und Auf- und Abbauen lohnt sich dafür! Ich weiß, das haben wir schon öfter geschrieben, aber das war von den ca. 30 Halmkonzerten schon wieder einmal eines der schönsten. Kleine Einschränkung: Roli geht's echt scheiße - aber er kämpft sich irgendwie durch, und wir hören dann ein bisschen früher auf als sonst, wofür netterweise alle Verständnis haben.

PS: Wir haben uns wieder sehr über den Besuch spezieller Spezialfreunde gefreut, z. B. Clemens, Sonja und Martin, Kerstin und Micha mit Anhang, die komplette Four-Roses-Mannschaft war auch wieder da, genau wie Norbert und Markus usw. usw. und natürlich die vielen Erlanger GAIA-Freunde, die immer wieder in den Strohalm kommen, wenn wir spielen  - super!

PPS: Leider gibt's keine Bilder; wir hatten wieder keine Kamera dabei; schade, die vielen hübschen Gesichter hätten wir gerne wieder von der Bühne aus fotografiert - Mittwoch/Donnerstag/Samstag machen wir wieder welche ...

29.5.2009: Münchsteinach mit AM/FM
So, heute beginnt also unsere kleine Pfingsttour mit  5 Auftritten in einer Woche. Schon lange nicht mehr als Vorband gespielt, aber bei AM/FM spielen wir ja trotzdem 1 1/2 Stunden, was für andere Menschen fast normale Konzertlänge ist. Die Halle ist riesig und füllt sich ziemlich gut. Ich finde, wir machen auch als Vorband einen guten Job; den Leuten gefällt's - zumindest, soweit wir das so mitbekommen. Wir sprechen mit AM/FM ab, dass wir während ihres Konzertes schon gehen - was wir normalerweise nicht machen würden, aber wir müssen morgen früh raus. Außerdem ist pünktlich zur Tour Roli richtig krank geworden und so kommen wir auch nicht später heim, als wenn wir proben würden - das gibt's auch nicht oft.

Also, abgesehen von Rolis Zustand war das heute schon mal ein echt cooler Anfang! Der Tagebuchschreiber himself hat heute und morgen leider keinen Foto dabei; könnte mir jemand Fotos für die Homepage schicken. Es wurde ja sehr fleißig fotografiert!

... Ah - Danke, wir  haben welche bekommen:

8.5.2009: Neues aus dem Übungsraum
Wir proben mehr oder weniger intensiv für unsere anstehende Pfingsttour - da gibt es immerhin 5 Konzerte in einer Woche: Freitag Vorband von AM/FM, dann Samstag die Kult-After-Berg-Show im Strohalm, Dienstag und Mittwoch am Berg und Samstag in Roßtal, wo wir zu Ehren von Murks, dem ersten Übungsraumförderer in der Bandgeschichte, bei einer großen Party spielen. Wir freuen uns.
Leider haben wir nicht allzu viel Neues machen können, aber es ist einiges in der Entstehung, was aber zumindest für die Pfingsttour noch nicht fertig sein wird.
Wir nehmen uns schon länger vor, die besten Bandzitate, die in solchen Proben fallen, einmal zu sammeln und der ungeduldig wartenden Weltöffentlichkeit hier zu präsentieren, aber der Tagebuch-Chefredakteur kann sich einen Tag nach der Probe meistens nicht mehr so gut daran erinnern, darum kommt das hier nur tröpfchenweise; also, das Zitat der Probe stammt diesmal vom Basser:
Dr. K.: "Fang schon mal an, Roli, wir holen dich dann ein."

ZZB und Koyle bleiben nach der Probe noch bis nach Mitternacht im Ü-Raum und packen alte, fast schon vergessene GAIA-Songs aus, vor allem natürlich die vielen geilen, zweistimmigen Gitarrenbretter; wir erfreuen uns an den Highlights in der Bandgeschichte, z. B. als wir entdeckt haben, dass man auch Terz-Power-Chords spielen kann (bis zum Geht-nicht-mehr eingebaut in "Jester") - wir verstehen bis heute nicht, warum wir nicht weltberühmt geworden sind. Wer erinnert sich noch an "Don't let me fall", "Jester", "Voices", "Tears of confusion", den "Gaia returns"-Torso oder "On my way home"? Na ja - zumindest beim Murks werden wir "Witch" mal wieder spielen.

März 2009

14.3.2009: GAIA returns im renovierten Strohalm
Nach gestrigem 4:0 (3-mal Mintal) und kurzer Programmprobe fahren wir heute also das erste Mal seit der Renovierung in den Strohalm. Im Ü-Raum führt Koyle noch einen kleinen Stunt vor - Salto über fallende Boxentürme - Landung hockend gestanden.
Der Halm ist jetzt heller, die kleine Bühne durchgehend und auch der Backstageraum (= Kicker- und Flippernische) hat jetzt einen Vorhang. Sehr nett alles. Es füllt sich schnell, auch weil heute in Tilos Geburtstag reingefeiert wird und wir gebeten wurden, an dem Termin zu spielen, was uns besonders freut, weil er ja immerhin Profimusiker ist und für einen guten Geschmack bekannt ist :-). Um Mitternacht spielt Mr. Strohalm ein kleines Geburtstagsständchen im typischen und unnachahmlichen Wulli-Stil. Dagegen fällt ZZ Brems und Koyles Muppet-Show-Variante etwas ab - aber auch nicht schlecht.
Der Halm ist in allen Nischen sold out und wir spielen ein wirklich schönes, witziges Konzert. Wir freuen uns sehr, dass im Strohalm immer wieder bekannte Gesichter auftauchen, von denen wir meistens gar nicht genau wissen, wer sie sind, aber sie sind immer da - und auch die neuen Gesichter bleiben vom ersten (ca. 22:00 Uhr) bis zum letzten Lied (ca. 3:00 Uhr) - das ist schon toll! Wir freuen uns auf das nächste Wiedersehen bei der After-Berg-Party und danach doch hoffentlich auch am Berg "persönlich".
Stimmung super, Kondition erstaunlich (Krummi ist vorher noch einmal kurz zum Ausgleich 30 km gelaufen, der alte Marathoni ...).

Diese Puppe ist beim Umzug aufgetaucht und sorgt bei uns für böse Gerüchte, wer sie eingeschleust haben könnte - vermisst sie jemand? ... und hier wird Backstage verglichen, wer mehr Muckis hat ... Roli, du Tier (keine Angst, 1  Sekunde später muss er ausatmen)

Die Bühne ist angerichtet - es kann losgehen.
Das Konditions-
wunder
Der Linksaußen musste fotografieren - deswegen ist er selbst nicht zu sehen

Februar 2009

7.2.2009: GAIA returns im Bermuda (Pommelsbrunn)

Heute also der erste Gig vom neuen Übungsraum aus. Abgesehen davon, dass hier nachmittags ziemlich viel Betrieb ist und das GAIAmobil sich durchkämpfen muss, klappt alles bestens. Der hauseigene Mischer im Bermuda hat kurzfristig wegen Krankheit abgesagt, aber unser Oli springt ein, für eine hart ausgehandelte faire Gage. Eigentlich können wir uns Olli bei solchen kleineren Konzerten nicht leisten, außerdem steht im Bermuda ja schon eine komplette Anlage, aber irgendwer muss die halt auch bedienen.
Im Bermuda haben wir schon letztes Jahr gespielt; es ist ein wirklich sehr schöner Live-Club und da wir nur unsere Backline mitnehmen müssen, ist das fast schon optimal. Auch die Veranstalter sind hier besonders nett. Einziger Nachteil: Das Bermuda ist ziemlich außerhalb und wir schaffen es auch beim zweiten Mal nicht, den Laden voll zu kriegen. Aber die Leute, die da sind, sind glaube ich zu einem großen Teil  auch letztes Mal schon da gewesen - also kann es nicht so schlecht gewesen sein. Das Publikum ist sehr gut gelaunt und so wird es trotz deutlicher Lücken vor der Bühne eine super Party. Auch der Wirt ist sehr begeistert, lobt vor allem Ollis Mischkünste und lässt noch eine Runde Wurstbrote springen, was uns den nächtlichen Weg zum Amerikaner erspart. Die Band ist erkältungsmäßig heute mal wieder etwas angeschlagen - vor allem ZZ Brem rotzt ein Taschentuch nach dem andern voll - aber die Stimme hält.
Nachdem wir heute eintrittsbeteiligt sind, bleiben uns - nach Abzug der Blutsauger-Gagen für unseren frisch tätowierten Jungroadie Christian (heute auch am Lichtpult) und Olli -  noch 5 Euro pro Mann an Gage, was unser Finanzchef heute großzügigerweise sofort auszahlt und nicht wie sonst immer auf das Bandkonto überweist.
Aber das Brot des Künstlers ist ja bekanntermaßen der Applaus, und der war heute besonders viel wert!



Krummbär hat eine neue Zugmaschine
für das GAIAmobil erworben!
Echt schneidig!
Gestern haben hier noch
Four Roses gespielt, die
deutschlandweit erfolgreich
unterwegs sind, den Namen
aber leider
von unseren alten
For-Roses-Kumpels
geklaut haben! Skandal!



Das Publikum trudelt langsam ein und wartet gespannt auf die Show.

Die Rhythmusgruppe beim Entspannen vor dem Gig.


Hier die Beweise: ZZBrem ist erkältet!

Januar 2009

2.1.2009: GAIAs erste Probe im neuen Übungsraum/im neuen Jahr
Vor allem die üblichen Helden der Arbeit (Krummbär, ZZ Brem, Armin und Roli Billy Eitel) haben sich hier zu Beginn des Jahres ein besonderes Dankeschön verdient, weil sie die Hauptarbeit beim Übungsraumumzug und bei den Dämmarbeiten usw. geleistet haben: Super, Jungs!
Heute kann es also losgehen. Nach einigen letzten Feinschliffarbeiten starten wir mit der 1. Probe im neuen Raum ins neue Jahr. Wir haben so viel Platz, weil wirklich alles, was nicht benötigt wird, im Lagerraum nebenan ist - das ist Luxus pur. Der Raum ist richtig groß und der Sound dank der Dämmung wirklich gut.
Einziges Problem ist im Moment die Kälte - aber daran arbeiten wir noch. Wir haben uns für 2009 vorgenommen, die Proben verstärkt dazu zu nutzen, neue Sachen zu erarbeiten. Diese Proben haben zwar immer eine höhere Wahrscheinlichkeit, von grünen Sprechblasen begleitet zu werden, aber das ist es einfach wert, und wir sind schon sehr geschult, das hellgrüne Niveau nicht zu unterschreiten.
Also basteln wir nach einer kurzen Einspielphase an zwei neuen Geheimliedern; ob die eine Chance haben, ist aber noch nicht entschieden.
Wir freuen uns übrigens sehr, dass wir für das kommende Jahr schon wieder so viele Konzertanfragen haben, terminlich wird es gerade leider schon wieder eher eng, aber wir versuchen natürlich, möglichst viele der Gigs zu spielen. 

<---  
 Juhu - wir haben auch einen extra Lagerraum.                                                                                                                                --->
Thekla, unsere Übungsraumspinne, ist auch mit umgezogen.